banner

Nachricht

Sep 14, 2023

Reizdarmsyndrom und Bewegung: Was Sie tun und was Sie vermeiden sollten

Das Reizdarmsyndrom (IBS) ist eine Erkrankung des Dickdarms. Es handelt sich um eine chronische Erkrankung, die eine langfristige Behandlung erfordert.

Zu den häufigsten Symptomen gehören:

Diese Symptome kommen und gehen oft. Sie können Tage, Wochen oder Monate dauern. Wenn bei Ihnen Symptome auftreten, spricht man von einem IBS-Schub.

IBS kann das tägliche Leben beeinträchtigen. Es gibt auch keine Heilung. Bei manchen Menschen können jedoch bestimmte Lebensgewohnheiten helfen, die Symptome in den Griff zu bekommen.

Dazu gehört regelmäßige körperliche Aktivität. Es wird angenommen, dass Bewegung die Symptome des Reizdarmsyndroms lindert, indem sie Stress minimiert, die Darmfunktion verbessert und Blähungen reduziert.

Obwohl die zugrunde liegende Ursache des Reizdarmsyndroms nicht klar ist, können einige Dinge Schübe auslösen. Diese Auslöser sind für jeden unterschiedlich.

Zu den häufigsten Auslösern gehören:

Bei vielen Menschen mit Reizdarmsyndrom sind Nahrungsmittelunverträglichkeiten wahrscheinlich der Auslöser. Laut einer Studie aus dem Jahr 2016 treten bei mehr als 60 Prozent der Menschen mit Reizdarmsyndrom Symptome auf, nachdem sie bestimmte Lebensmittel gegessen haben.

Sport ist normalerweise kein Auslöser. Tatsächlich ergab eine Studie aus dem Jahr 2018, dass Aktivitäten geringer bis mittlerer Intensität tatsächlich zur Linderung der Symptome beitragen können.

Es gibt keine fundierten Untersuchungen darüber, wie sich intensiveres Training auf die Symptome des Reizdarmsyndroms auswirkt. Es wird jedoch allgemein angenommen, dass intensive oder längere Aktivitäten, wie etwa ein Marathonlauf, die Symptome verschlimmern können.

Es gibt Hinweise darauf, dass körperliche Aktivität die Symptome des Reizdarmsyndroms lindern kann.

In einer Studie aus dem Jahr 2011 fanden Forscher heraus, dass Bewegung die Schwere der Symptome bei Menschen mit Reizdarmsyndrom verringerte. Andererseits war weniger körperliche Aktivität mit schwereren IBS-Symptomen verbunden.

Die Forscher setzten sich mit einigen Teilnehmern der Studie von 2011 in Verbindung. Die Nachbeobachtungszeit lag zwischen 3,8 und 6,2 Jahren. In ihrer Studie aus dem Jahr 2015 berichteten die Forscher, dass diejenigen, die weiterhin Sport trieben, positive und dauerhafte Auswirkungen auf die Symptome des Reizdarmsyndroms hatten.

Eine weitere Studie aus dem Jahr 2018 kam zu ähnlichen Ergebnissen. Mehr als 4.700 Erwachsene füllten einen Fragebogen aus, in dem ihre Magen-Darm-Erkrankungen, einschließlich Reizdarmsyndrom, und ihre körperliche Aktivität bewertet wurden. Nach der Analyse der Daten stellten die Forscher fest, dass weniger aktive Menschen häufiger an Reizdarmsyndrom erkrankten als körperlich aktive Menschen.

Darüber hinaus ergab eine Studie aus dem Jahr 2015, dass Yoga wissenschaftlich die Symptome bei Menschen mit Reizdarmsyndrom verbessert. Das Experiment umfasste 12 Wochen lang dreimal pro Woche einstündige Yoga-Sitzungen.

Während Forscher immer noch lernen, wie Bewegung die Symptome des Reizdarmsyndroms lindert, hängt dies wahrscheinlich mit Folgendem zusammen:

Wenn Sie an Reizdarmsyndrom leiden, ist es eine gute Idee, sich etwas zu bewegen. Aktiv zu sein hat viele gesundheitliche Vorteile, einschließlich einer möglichen Linderung des Reizdarmsyndroms. Du kannst es versuchen:

Gehen ist eine großartige Option, wenn Sie neu im Sport sind. Die Auswirkungen sind gering und es ist keine spezielle Ausrüstung erforderlich.

Regelmäßiges Gehen kann Stress abbauen und den Stuhlgang fördern.

In der oben genannten Folgestudie aus dem Jahr 2015 war Gehen die häufigste Aktivität der Teilnehmer mit weniger Symptomen.

Zusätzlich zum Gehen können Sie auch diese Übungen gegen Reizdarmsyndrom ausprobieren:

Dehnen ist auch bei Reizdarmsyndrom von Vorteil. Es massiert Ihre Verdauungsorgane, reduziert Stress und verbessert die Gasbeseitigung. Dies kann dazu beitragen, die durch das Reizdarmsyndrom verursachten Schmerzen und Beschwerden zu lindern.

Laut der bereits erwähnten Studie aus dem Jahr 2015 ist Yoga ideal bei Reizdarmsyndrom-Symptomen. Es wird empfohlen, Posen zu machen, die sanft auf den Unterbauch abzielen.

Zu den Yoga-Posen für Reizdarmsyndrom gehören:

Bridge ist eine klassische Yoga-Pose, bei der der Bauch beansprucht wird. Es beansprucht auch Ihren Po und Ihre Hüften.

Supine Twist streckt Ihren unteren und mittleren Oberkörper. Es lindert nicht nur die Symptome des Reizdarmsyndroms, sondern eignet sich auch hervorragend zur Linderung von Schmerzen im unteren Rückenbereich.

Entspannung ist ein Hauptbestandteil der IBS-Behandlung.

Um die Entspannung zu fördern, versuchen Sie es mit langsamer und tiefer Atmung. Laut der Yoga-Studie aus dem Jahr 2015 steigert diese Art der Atmung Ihre parasympathische Reaktion, was Ihre Reaktion auf Stress verringert.

Du kannst es versuchen:

Die Zwerchfellatmung, auch Bauchatmung genannt, fördert eine tiefe und langsame Atmung. Es ist eine beliebte Technik, die Entspannung und Ruhe fördert.

Die Wechselatmung ist eine entspannende Atemtechnik. Es wird oft in Kombination mit Yoga oder Meditation durchgeführt.

Hochintensive Übungen werden bei Reizdarmsyndrom nicht empfohlen. Beispiele beinhalten:

Intensivere Aktivitäten können Ihre Reizdarmsyndrom-Symptome verschlimmern, daher ist es am besten, sie zu vermeiden.

Wenn Sie häufiger Sport treiben möchten, ist es wichtig, sich auf Reizdarmsyndrom-Schübe vorzubereiten. Dadurch wird Ihr Training angenehmer.

Befolgen Sie diese Tipps, um sich auf Reizdarmsyndrom-Schübe vor, während und nach dem Training vorzubereiten:

Wenn bei Ihnen Symptome eines Reizdarmsyndroms oder Veränderungen im Stuhlgang auftreten, suchen Sie Ihren Arzt auf.

Sie sollten auch einen Arzt aufsuchen, wenn Sie Folgendes haben:

Diese Symptome können auf eine ernstere Erkrankung hinweisen.

Wenn bei Ihnen Reizdarmsyndrom diagnostiziert wird, fragen Sie Ihren Arzt nach dem besten Fitnessprogramm für Sie. Sie können auch mit einem Personal Trainer sprechen. Sie können eine geeignete Kur für Ihre Symptome, Ihr Fitnessniveau und Ihren allgemeinen Gesundheitszustand vorschlagen.

Wenn Sie an Reizdarmsyndrom leiden, kann regelmäßige körperliche Betätigung dabei helfen, Ihre Symptome zu lindern. Der Schlüssel liegt darin, Aktivitäten mit geringer bis mittlerer Intensität zu wählen, wie Wandern, Yoga und gemütliches Schwimmen. Auch Atemübungen könnten helfen, indem sie die Entspannung fördern.

Neben körperlicher Aktivität ist es auch wichtig, sich nährstoffreich zu ernähren und ausreichend zu schlafen. Ihr Arzt kann Ihnen Tipps zur Umsetzung dieser Lebensgewohnheiten geben.

Entspannung. Besserer Schlaf. Erhöhte Gasfreigabe. Fördern Sie den Stuhlgang. Besseres Wohlbefinden. Bringen Sie rezeptfreie Medikamente mit. Vermeiden Sie Nahrungsmittelauslöser. Vermeiden Sie Koffein. Wasser trinken. Suchen Sie das nächstgelegene Badezimmer.
AKTIE